Zehn Sehenswürdigkeit öffnen ihre Türen zur ersten Bürener Museumsnacht. Zur jeder vollen Stunde zwischen 17:00 und 20:00 Uhr laden die Museen in Zusammenarbeit mit der Touristik-Gemeinschaft, dem Heimatverein, der Kulturinitiative Niedermühle und dem Stadtmarketing zu öffentlichen Führungen ein.
Das historische Kleinod öffnet seine Türen und lädt ein zu einer Zeitreise durch die Entstehungsgeschichte bis hin zum aktuellen Leben in einem der ältesten Gebäude Bürens. Fördergelder und ehrenamtliche Einsatzbereitschaft, mit unzähligen, freiwilligen Arbeitsstunden, sowie Spenden, haben aus der Niedermühle ein „Schmuckkästchen“ gemacht.
Rokoko ist eine ausgesprochen „heitere“ Architektur. So stimmt denn auch die Innenausstattung des begnadeten Josef Gregor Winck die Betrachter der Jesuitenkirche in Büren geradezu beschwingt auf ihre Schönheit ein und beflügelt die Phantasie.
Bis weit ins 20. Jahrhundert galt Büren auch als „Stadt der Mühlen“. Die Mittelmühle samt Bohrmühle befindet sich am Rande der idyllischen Almeaue unterhalb der alten Stadtmauer und in Sichtweite der Jesuitenkirche.
Nahe beim Markt steht die Sakramentskapelle, ein Jugendwerk des berühmten Barockarchitekten Johann Conrad Schlaun aus dem frühen 18. Jahrhundert. Der Architekt Johann Conrad Schlaun gilt als einer der größten westfälischen Barockmeister.
„Guten Morgen, Herr Lehrer!“ – Mit viel Witz und Liebe zum Detail lehren uns engagierte Schulpädagogen, welche Hygieneregeln unbedingt einzuhalten sind – damals und heute. Das Bernhard-Wolff-Schulmuseum lädt ein zu einer Schulstunde wie zu Kaisers Zeiten.
Die St. Sebastian-Bruderschaft Büren hat im Eulenturm ein Schützenmuseum eingerichtet. Der Turm ist einer von zwei erhaltenen Türmen der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Es werden alte Dokumente, Gebrauchsgegenstände, Uniformen und Fahnen ausgestellt.
Die evangelische Erlöserkirche wurde 1912 nach Plänen des Bielefelder Architekten Karl Siebold gebaut. Bereits 1896 begannen die ersten Planungen für einen Kirchenbau. Zur Einweihung 1913 bekam die Kirchengemeinde eine handsignierte Altarbibel von Kaiserin Auguste Viktoria geschenkt.
Das ehemalige Bürener Krankenhaus lebt hier im Museum weiter. Bei der Schließung des Krankenhauses konnte Christel Kersting als frühere Mitarbeiterin besonders interessante Stücke „retten“, die sie nun im Museum ausstellt.
Die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus ist eine dreischiffige romanische Kreuzbasilika und das älteste Bauwerk der Bürener Innenstadt. Kantor Stephan Wenzel präsentiert die historische Orgel von 1744.
Die „Kapelle Heiliges Kreuz auf dem Kalvarienberg“ wurde 1655 errichtet. Die Kreuzkapelle ist nur um 20:00 Uhr geöffnet! Das Vokalensemble der Kantorei St. Nikolaus stimmt Choralgesänge an. Von hier aus startet dann um ca. 20:30 Uhr die Nachtwächterführung in die Kernstadt.
in die Innenstadt, ca. 1500 m.
Start: um ca. 20:30 Uhr
Begleitend zur Museumsnacht öffnet die Touristik-Gemeinschaft den Bürgersaal in der Burgstraße für eine kleine Ausstellung mit Exponaten und Informationsmaterial sowie als Anlaufstelle und Raststation. Hier sind vertreten: Das Kreismuseum Wewelsburg, die Burgruine Ringelstein sowie das Stadtmarketing Büren. Es erwartet Sie ein Erfrischungsgetränk.
Ein gratis Busshuttle verbindet die Museen miteinander, so dass alle Besucher auch mehrere Angebote nutzen können.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Restaurants in der Innenstadt halten die Küche für die Besucher nach der Museumsnacht geöffnet.
Es wird gebeten, die aktuell geltenden Corona-Schutzrichtlinien zu beachten. Das Projekt „Bürener Museumsnacht“ wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.