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630 Quadratmeter Dachfläche müssen wegen Sturmschäden erneuert werden.

Dachsanierungsarbeiten am Westflügel der Wewelsburg (©Kreismuseum Wewelsburg)

Im Januar 2018 fegte Orkantief Friederike über Deutschland hinweg und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Auch das Dach der Wewelsburg blieb von der Gewalt des Sturmes nicht unberührt, besonders das Dach des Westflügels wurde beschädigt. „Von Sturm fortgewehte Dachsteine haben wir seinerzeit umgehend ersetzt, um Schäden am Gebäude durch eindringendes Regenwasser zu verhindern“, berichtet Museumsleiterin Kirsten John-Stucke. Nun wird das Dach umfangreich saniert. Das Schieferdach an der Westseite ist der Witterung stark ausgesetzt. Die Schieferdeckung ist hier stark abgenutzt, sodass diese Fläche nun umfangreich saniert wird.

630 Quadratmeter Dachfläche müssen erneuert werden. Doch nicht nur die außergewöhnlich große Fläche birgt viele Herausforderungen. Zahlreiche Details und Verzierungen wie der runde Turm, Gauben oder Kehlen erfordern aufwendige Arbeiten, sodass die Sanierungszeit voraussichtlich sechs Monate betragen wird. „Das Dach der Wewelsburg ist mit Schiefer in einer sogenannten Altdeutschen Doppeldeckung gedeckt. Diese war in früheren Zeiten repräsentativen Gebäuden wie Burgen, Klöstern und Rathäusern vorbehalten“, erklärt John-Stucke. Diese Art der Dachdeckung ist durch unterschiedliche Steinhöhen und -breiten charakterisiert. Jeder Stein wird einzeln vom Dachdecker zugerichtet.

Die Arbeiten an der Wewelsburg hat der Kreis Paderborn vorab mit der Stadt Büren, Bereich Denkmalangelegenheiten, und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) –Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen abgestimmt.

Die Dachdeckerarbeiten haben einen Auftragswert von rund 300.000 Euro. Für die Dachdeckerarbeiten wurde ein Fassadengerüst mit ca. 950m² aufgestellt. Aufgrund der Bauzeit wird das Gerüst Kosten von ca. 30.000 Euro verursachen. Im Zuge der Dachsanierung werden auch einzelne schadhafte Fassadenstellen am Westflügel saniert.

Dachsanierungsarbeiten am Westflügel der Wewelsburg (©Kreismuseum Wewelsburg)

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