Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)
contrast
fontsize
A A
Ratsinformationssystem

Büren erhält Förderung für die Innenstadt

19. Okt 2021

Geld für Maßnahmen zur Kundenbindung

Freuen sich über die vorliegende Programmbewilligung aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW (v. l.): Michael Kubat (Stadt Büren) und Martin Stich (Erster Vorsitzender des Vereins „Bock auf Büren“).
Freuen sich über die vorliegende Programmbewilligung aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW (v. l.): Michael Kubat (Stadt Büren) und Martin Stich (Erster Vorsitzender des Vereins „Bock auf Büren“).

Gute Nachrichten aus Düsseldorf: Die Stadt Büren eine Förderung in Höhe von 81.000 Euro für die Bürener Innenstadt. Die städtische Wirtschaftsförderung hatte sich auf das Sofortprogramm „zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung beworben, als bekannt wurde, dass weitere 30 Millionen Euro aus diesem Topf zur Verfügung gestellt wurden. Der kommunale Eigenanteil beläuft sich auf maximal 9.000 Euro.

Der Verwendungszweck steht schon fest: Es sollen Maßnahmen entwickelt werden, mit denen die Bindung zwischen Kunden und lokalen Geschäften gestärkt werden sollen. Denn die Folgen von Corona sind nicht spurlos an Handel, Dienstleistung und Gastronomie vorübergegangen. „Wir möchten die Kundenbindung wiederherstellen und zugleich für die Zukunft stärken“, sagt Michael Kubat von der Wirtschaftsförderung.

Und zwar durch eine sinnvolle und funktionsfähige Verbindung von „stationär“ und „digital“. Damit, so Kubat, könne auch das Kernstadtprofil als lokaler Handelsstandort weiterentwickelt werden. Die Bedeutung einer solchen Weiterentwicklung sieht auch der Bürgermeister: „Um die Kernstadt Büren zukunftsfähiger zu machen, muss sie als ökonomischer Ort sowie als Bühne und Raum für Gemeinschaftserlebnisse und Kultur erlebbar gemacht werden“, sagt Burkhard Schwuchow.

Was heißt das konkret? Zunächst soll der lokale Handel in einer Digitalisierungsoffensive mit Strategien und konkreten Maßnahmen begleitet werden. Die Erstellung eines konkreten Konzeptes ist gegenwärtig in der Bearbeitung. Ideen und Anreize aus der Händlerschaft und Bevölkerung sind dazu willkommen. Auch Aktionen des Bürener Vereins „Bock auf Büren“ sollen unterstützt werden, unter anderem durch die verstärkte Bewerbung der Bürener Bonuskarte, der Mitarbeiter Card und der Bürener Einkaufsgutscheine. „Durch die Etablierung des Bonuskarten-Systems konnten wir in den vergangenen zwei Jahren annähernd zwei Millionen Euro Kaufkraft am Standort binden. Zugleich haben wir weitere Händlerinnen und Händler für unser System gewonnen, allerdings auch namhafte Akzeptanzstellen verloren“, berichtet Martin Stich, Vorsitzender von „Bock auf Büren“. Dieses System sei ein nachhaltiger Erfolgsgarant für die Bürener Innenstadt und schaffe hervorrage Anreize für den Einkauf vor Ort. „Die Fördermittel geben uns den Rahmen, die Bonuskarte bei Händlern und Kunden weiter zu etablieren“, so Stich.

Zum Hintergrund des Förderprogramms*

„Leben findet INNENstadt: 91 Kommunen in Nordrhein-Westfalen erhalten rund 29,3 Millionen Euro, um unter anderem dem Leerstand von Läden, Gaststätten und Kaufhäusern durch neue frequenzbringende Nutzungen für ihre Innenstädte zu begegnen. Damit macht die Landesinitiative ‚Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen.‘ weiter Tempo, wenn es darum geht, jetzt die Innenstädte der Zukunft zu gestalten“, erläutert Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.

In 2020 wurde das landeseigene „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen“ mit 70 Millionen Euro aufgelegt. Noch Ende 2020 wurden die ersten rund 40 Millionen Euro bewilligt, nun werden weitere 112 Anträge aus Städten und Gemeinden bewilligt.

Ministerin Ina Scharrenbach: „Innenstädte und Zentren sind das Gesicht, sind das Herz unserer Städte und Gemeinden. Doch gerade die Händlerinnen und Händler, die bereits durch die Digitalisierung und den Online-Handel vor großen Herausforderungen stehen, wurden durch die langen Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie stark getroffen. Auch die Gastronomie sowie weitere auf Kunden angewiesene Vor-Ort-Anbieter kämpfen mit den Folgen. Für die Landesregierung Nordrhein-Westfalen war daher klar: Hier sind neue Wege gefragt, um neue Perspektiven für Handel, Dienstleistungen und die Besucher der Innenstädte zu schaffen. Mit diesem Sofortprogramm der Landesregierung bekommen die Städte und Gemeinden die Möglichkeit, neue Wege zu gehen.“

*Quelle: https://www.mhkbg.nrw/ministerin-scharrenbach-leben-findet-innenstadt-weitere-293-millionen-euro-fuer-die-stabilisierung

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, wie z.B. Schriftarten, Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Hier finden Sie unsere Datenschutzinformationen und unser Impressum.