Neues Mühlrad für die Mühle

In der Kernstadt Büren gibt es erstmals wieder ein Mühlrad. Liebevoll begleitet von den Aktiven im Heimatverein sowie interessierten Bürenerinnen und Bürenern, wurde es von Fachleuten installiert und in Betrieb genommen. Auch Bürgermeister Burkhard Schwuchow informierte sich persönlich vor Ort von der Neuerung.

Entsprechend historischer Maße aus dem Bürener Stadtarchiv hat die Firma Metallbau Henke aus Salzkotten-Verne die Sonderkonstruktion des Mühlrades in Stahlbauweise gefertigt und eingebaut. Einen kurzen Testlauf mithilfe einer Wasserpumpe konnte der Heimatverein Büren schon erfolgreich durchführen. Nun folgen weitere Arbeiten im Innen- und Außenbereich. Eine offizielle öffentliche Vorstellung des neuen Museumsstücks ist zum Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag 2022 geplant. Bis dahin soll weiter an der Rekonstruktion der Bohrmaschine zur Erstellung von Holzwasserrohren gearbeitet werden.

Der Heimatverein ist glücklich darüber, in Zusammenarbeit mit der Stadt Büren und mit der Förderung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen diese Maßnahme durchführen zu können. Damit kann in der 1617 erstmals erwähnten Bohrmühle das fast vergessene Handwerk eines „Röhrenbohrers“ erprobt und eventuell wieder zum Leben zu erweckt werden.