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Neuer Klimaschutzmanager hat seine Arbeit in Bürener Stadtverwaltung aufgenommen

20. Jan 2022

Stadt Büren setzt auf nachhaltigen Klimaschutz

Ralf Schmidt, Abteilungsleiter Infrastruktur, Bürgermeister Burkhard Schwuchow und Sascha Glaser, neuer Klimaschutzmanager in Büren, zeigen den Klima-Atlas für NRW. Die Klimastreifen (nach der Idee des Klimawissenschaftlers Ed Hawkins) visualisieren den Temperaturanstieg als Folge des Klimawandels der letzten 140 Jahre.
Ralf Schmidt, Abteilungsleiter Infrastruktur, Bürgermeister Burkhard Schwuchow und Sascha Glaser, neuer Klimaschutzmanager in Büren, zeigen den Klima-Atlas für NRW. Die Klimastreifen (nach der Idee des Klimawissenschaftlers Ed Hawkins) visualisieren den Temperaturanstieg als Folge des Klimawandels der letzten 140 Jahre.

Seit dem 01. Oktober 2021 hat die Stadt Büren einen Klimaschutzmanager. Der 41-jährige Familienvater ist dem Fachbereich 5 (Infrastruktur) im neu geschaffenen Sachgebiet Ökologie, Mobilität und Klimaschutz zugeordnet.

Sascha Glaser stammt aus Wewelsburg und ist im gesamten Stadtgebiet gut vernetzt. In seinem Heimatort ist er ehrenamtlich in verschiedenen Institutionen aktiv. Dabei dreht sich vieles schon seit Jahren bei ihm um Umwelt- und Klimaschutz. Dass der Schutz des Klimas und die Anpassung an den Klimawandel zukünftig eher an Bedeutung gewinnen wird, ist wohl unumstritten. Glaser ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich im Bereich Umwelt- und Klimaschutz unterwegs und kann ganz klare Veränderungen erkennen. Deshalb hat er sich nebenberuflich im vergangenen Jahr mit einem Studium zum Klima- und Umweltschutzmanager fortgebildet. Seine Profession aus Informatik, Marketing und Klimaschutz bringt gleich mehrere Vorteile mit sich, denn Mobilität, Digitalisierung und Klimaschutz können gut zusammengedacht werden..

Die erste Aufgabe, die Sascha Glaser als Klimaschutzmanager der Stadt Büren verfolgt, ist die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts.

Der Einsatz eines Klimaschutzmanagers für die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes wird im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein weites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist ein Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Das Klimaschutzkonzept soll nicht nur für die städtischen Einrichtungen, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger, den Handel und die Gewerbetreibenden als Leitbild dienen. Die Maßnahmen werden zusammen erarbeitet.

„Mobilität, Energie, Bauen, Bildung, Wirtschaft – wir müssen alle Bürgerinnen und Bürger einbinden, wenn wir die gesteckten Klimaschutzziele erreichen und die Stadt und Region zukunftsfähig aufstellen wollen“, ist sich der neue Klimaschutzmanager Sascha Glaser sicher.

Das Klimaschutzkonzept wird sich als Querschnitt durch alle Handlungs- und Lebensbereiche ziehen. Dabei geht es zunächst um eine Bilanz, die sich aus den aktuellen Daten der Stadt ergibt. Der Klimaschutzmanager verschafft sich zurzeit einen Überblick über den aktuellen Sachstand in Büren. Hierzu werden eine detaillierte Treibhausgasbilanz erstellt sowie Potenziale und verschiedene Szenarien ausgearbeitet, die aufzeigen, wo konkreter Handlungsbedarf besteht.

Darauf aufbauend können partizipativ Maßnahmen konzipiert werden, die über das Jahr 2030 bis ins Jahr 2050 reichen. Der klimapolitische Handlungsbedarf auf kommunaler Ebene leitet sich dabei aus dem bundespolitischen Rahmen ab. Der Ausbau von Elektromobilität und solare Energiegewinnung sind nur einige Punkte, die dem Klimaschutz dienen. Auch die Fragen, wie wir in Zukunft mobil sein werden oder wie sich die Landwirtschaft strukturell zukünftig ausrichten muss, werden thematisiert.

„Mit Sascha Glaser als Klimaschutzmanager können wir die Bemühungen der Stadt in den verschiedenen Bereichen des Klimaschutzes nun zentralisieren. Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit“, so Bürgermeister Burkhard Schwuchow abschließend.

Klima-Atlas NRW

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