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Die Verkehrswende beginnt in der Verwaltung

25. Mär 2022

Verkehrsministerin Ina Brandes überreicht Urkunde für Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW an die Stadt Büren

Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Verwaltung der Stadt Büren nun Unterstützung, um die Mobilitätswende anzugehen und nachhaltige Angebote für Büren zu erarbeiten. Am vergangenen Freitag erhielt die Stadt Büren von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes die Urkunde für den Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW. „Die Zukunft der Mobilität hängt von den Grundlagen ab, die wir heute schaffen. Mit der Unterstützung des Zukunftsnetz Mobilität NRW kommt Büren dem Ziel einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung einen entscheidenden Schritt näher.“, so Bürgermeister Schwuchow.

Expertise nutzen

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für ein eigenes Kommunales Mobilitätsmanagement.

Diese Expertise nutzt nun auch Büren. Vor der Kulisse des „Dortmunder U“ nahmen Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow und Mobilitätsmanagerin Corina Lochowicz von der Ministerin für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, die Beitrittsurkunden entgegen. „280 Kommunen in Nordrhein-Westfalen arbeiten jetzt im Zukunftsnetz Mobilität NRW eng zusammen, um noch mehr Menschen den Umstieg vom Auto in vernetzte Angebote mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder an Mobilstationen mit emissionsfreien Sharing-Fahrzeugen leichter zu machen“, so Verkehrsministerin Ina Brandes. „Wir sorgen gemeinsam mit den Städten, Gemeinden und Kreisen für mehr Lebensqualität und saubere Luft. Das ist der richtige Weg, um das Klima zu retten. Deshalb fördert die Landesregierung die wichtige Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW sehr gerne!“ Gefördert wird die Arbeit des ZNM außerdem durch die Unfallkasse NRW.

Die erfolgreiche Arbeit des Netzwerks erhält nun eine besondere Bestätigung: In diesem Jahr ist das ZNM für den Deutschen Verkehrswendepreis der Allianz pro Schiene nominiert.

Die vier Kommunen im Kreis Paderborn planen eigene Projekte, bei denen die Beratung sowie der Erfahrungs- und Informationsaustausch im Netzwerk die Umsetzung erleichtern kann. Die Stadt Büren bereitet sich aktuell auf die Erstellung eines integrierten Mobilitätskonzepts vor, welches zukünftig als strategischer Rahmenplan einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung Bürens dienen soll. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW hat bereits zahlreiche Kommunen bei diesem Vorhaben unterstützt, daher erhofft sich auch die Stadt Büren, von der Expertise zu profitieren.

Die Gemeinde Borchen strebt insbesondere Unterstützung zur Errichtung einer Mobilstation im Ortsteil Etteln an sowie bei der Ausschreibung und Begleitung bei einem Nahmobilitätskonzept.

Auch in der Sennegemeinde Hövelhof ist der Aufbau einer Mobilitätsstation vorgesehen. Des Weiteren möchte die Gemeinde in Kooperation mit dem Netzwerk die Infrastruktur zur Attraktivitätssteigerung des Rad- und Fußverkehrs sowie die Ladeinfrastruktur ausbauen.

Für die Stadt Lichtenau spielt die Mobilität im Rahmen eines Klimafolgeanpassungskonzeptes eine tragende Rolle. Aber auch für die Mobilitätsbildung an Schulen und Kindergärten und die Verbesserung des ÖPNV erhofft sich die Stadtverwaltung strategische Unterstützung durch das Zukunftsnetzwerk Mobilität NRW.
Urkundenübergabe für den Beitritt zum ZNM

Landesverkehrsministerin Ina Brandes überreicht die Beitrittsurkunde zum Zukunftsnetz Mobilität an die Stadt Büren (von links): Joachim Künzel, (NWL-Geschäftsführer), Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Verkehrsministerin Ina Brandes, Daniela Niestroy-Althaus (Koordinierungsstellenleiterin Westfalen-Lippe) und Mobilitätsmanagerin Corina Lochowicz (Mobilitätsmanagerin Büren).
Landesverkehrsministerin Ina Brandes überreicht die Beitrittsurkunde zum Zukunftsnetz Mobilität an die Stadt Büren (von links): Joachim Künzel, (NWL-Geschäftsführer), Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Verkehrsministerin Ina Brandes, Daniela Niestroy-Althaus (Koordinierungsstellenleiterin Westfalen-Lippe) und Mobilitätsmanagerin Corina Lochowicz (Mobilitätsmanagerin Büren).

Angebote zahlen sich aus

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter*innen gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. In Westfalen-Lippe ist das der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel: „Bedarfsgerechte Mobilitätsangebote sind der Schlüssel, um die Verkehrswende erfolgreich in die Tat umsetzen zu können. Ein zielgerichtetes, fachbereichsübergreifendes Mobilitätsmanagement in den Kommunen spielt dabei eine wichtige Rolle. Nur wenn alle Beteiligten von der Planung bis zur Umsetzung von Mobilitätskonzepten an einem Strang ziehen, entstehen wirtschaftliche und bürgergerechte Lösungen.“ Daniela Niestroy-Althaus, Leiterin der Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe, ergänzt: „Vernetzung ist dabei das A und O, denn auch in den Kommunen betrifft das Thema Mobilität oft viele Abteilungen gleichzeitig. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW und der NWL als Träger in Westfalen-Lippe unterstützen Sie partnerschaftlich dabei, maßgeschneiderte Mobilitätslösungen zu finden.“

Urkunden von der Verkehrsministerin

Insgesamt verlieh Verkehrsministerin Ina Brandes 70 kommunalen Vertreter*innen Urkunden für ihren Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW, 280 Mitgliedskommunen gibt es mittlerweile landesweit. Weitere Informationen auf www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de

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