„Die große Nein-Tonne“

Am Montag, 5. Juni, wurde das Theaterstück „Die große Nein-Tonne“ durch die Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück in der Aula der Gesamtschule Büren präsentiert. Hintergrund und Zielsetzung war und ist, bestehende Präventionsangebote an Schulen und Kitas im Stadtgebiet Büren auszubauen und zu verstetigen.

Zum Hintergrund:
Eine gute Präventionsarbeit hilft, sich auf große und kleine Krisen in Kita und Schule vorzubereiten und dadurch den Schutz für alle Kinder zu erhöhen. Dazu gehört insbesondere die Auseinandersetzung mit schwierigen Themen wie Kinderschutz, sexueller Missbrauch, Mobbingprävention und der sichere Umgang mit digitalen Medien.

Das Theaterstück „Die große Nein-Tonne“ ist Teil der Kinderschutzkampagne DASEIN!, die im vergangenen Jahr im Sozialraum Büren ins Leben gerufen wurde. Inhaltlich bereitet das Stück die Kinder auf das Thema sexuelle Gewalt vor, das in dem inzwischen fest etablierten Stück „Mein Körper gehört mir!“ (Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück) an den Grundschulen im Jahrgang 3 und 4 vertieft wird. „Es ist wichtig, nachhaltige Präventionsprogramme zu schaffen. Sie haben gezeigt, wie zugänglich Kinder für spielerische und darstellerische Formen der Aufklärung und Sensibilisierung sind“, sagt Anja Schwamborn, Schulsozialarbeiterin der Stadt Büren und Mitglied im Bürener Bündnis für Familie und Bildung.

Viele Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 haben „Die große Nein-Tonne“ im letzten Herbst erlebt und waren begeistert. Das hat das Bürener Bündnis für Familie und Bildung motiviert, das Stück auch für die Erwachsenen, für pädagogisches Fachpersonal und vor allem für die Eltern zugänglich zu machen, sie zu begeistern und zu überzeugen.

Mit viel Fantasie, kindgerechter Sprache und einem schönen Mitmachreim wird den Kindern in Form des Theaterstücks „Die große Nein-Tonne“ die Angst vor dem Nein-Sagen genommen und eine große Portion Selbstvertrauen mitgegeben.