Verantwortung, Zusammenarbeit und Respekt füreinander und für die Umwelt

Viel Zeit, Engagement und Fürsorge waren notwendig, um ein Herzensprojekt der Gesamtschule Büren umzusetzen: das Projekt Schulgarten. In Verantwortung des schulischen Fördervereins mit seiner Vorsitzenden Claudia Hill konnten Sponsorinnen und Sponsoren gewonnen, Kräfte gebündelt und zum Mitmachen seitens des Schulkollegiums und der Schülerschaft motiviert werden. Zusammen mit Bürgermeister Burkhard Schwuchow und vielen fleißigen Helferinnen und Helfern wurde der Garten nun feierlich eingeweiht.

„Lieber machen statt reden“, so lautet das Motto von Claudia Hill, der Vorsitzenden des Fördervereins der Gesamtschule Büren. Und es wurde „gemacht“: Den neuen Schulgarten zieren von nun an selbstgebaute Kräuter-Hochbeete und kleine Ackerflächen mit einer Vielfalt an Gemüsesorten. Auch Bäume und Sträucher dürfen nicht fehlen und runden den „grünen Erlebnisort“ an der Gesamtschule ab. Ein Bewässerungssystem, angeschlossen an eine Regenwassertonne, die die Stadt Büren beigesteuert hat, sorgt für eine regelmäßige und ausreichende Bewässerung der Pflanzen. Mit dem Grillplatz, der in Verantwortung von Technik-Lehrer Herrn Stoll entstanden ist, und einer den Garten einfassenden Kunstwand des Kunstkurses von Herrn Schwarz wird der Schulgarten komplettiert. Der Grillplatz wurde parallel zur Einweihung des Schulgartens ebenfalls eingeweiht – mit leckeren Bratwürstchen, gespendet von Niggemeier Fleisch- und Wurstwaren.

„Wir erleben hier einen Ort, an dem Kindern und Jugendlichen nahegebracht werden kann, dass das Ziehen von Lebensmitteln, wie wir sie schon fertig und abgepackt im Supermarkt finden, nicht nur Zeit kostet, sondern auch mit viel Fürsorge und Hingabe verbunden ist. Gleichzeitig können hier Gemeinschaftssinn und Verantwortung erfahren werden – zwei so bedeutsame und zentrale Werte, die uns unser Leben lang begleiten und die unseren Kindern nicht früh genug mitgegeben werden können“, betont Bürgermeister Schwuchow. „Dass diese Wertevermittlung durch ein Projekt wie den Schulgarten an der Gesamtschule Büren stattfinden kann, freut mich ganz besonders.“ Ein großer Dank gelte in diesem Zuge vor allem Claudia Hill, die es mit ihrer Tatkraft geschafft hat, auch andere für das Projekt zu begeistern.

Schulleiterin Clarissa Rehmann schließt sich den Worten sowie dem Dank Schwuchows an und ergänzt: „Unser Schulgarten soll als Ort der Begegnung verstanden werden, als Symbol für Freundschaft und Kreativität. Wir möchten damit einen Ort des Lernens, aber auch einen Ort der Freude schaffen, der einen Ausgleich zum regulären Schulalltag und unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, die Schule aus ganz anderen Augen zu sehen.“

An der Fertigstellung des Schulgartens waren die unterschiedlichsten Klassen und viele weitere Lehrkräfte beteiligt, darunter auch der stellvertretende Schulleiter Herr Watzlawek sowie die Biologie-Lehrerinnen Frau Meul und Frau Sommer. Diese werden in den im Lehrplan verankerten Ergänzungsstunden mit den Klassen 9 und 10 im Schulgarten aktiv sein und dort theoretisches Wissen mit praktischen Fertigkeiten verbinden. Frau Meul hatte zudem auch die Projektleitung inne. „Lebensnah und anhand der Natur lernen“ solle das gelebte Motto des Schulgartens sein, so die Biologie-Lehrerin.

Die Sponsorinnen und Sponsoren, die das Projekt tatkräftigt unterstütz haben sind neben dem Förderverein folgende: Niggemeier Fleisch- und Wurstwaren, Restaurant Zur Schanze, Gartenservice Buntrock, Baumaschinenvermietung Rusch, Lennigers Leckerbissen, Evers Baustoffe, Haus & Gartenservice Thorsten Kolthof, Baustoffe & Transporte Köhler, Spenner Mineralöl, Karen’s Automobile, VerbundVolksbank OWL eG und Trends Büren.