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Goldendoodle Elli wird als Lesehündin bei der Grundschulsozialarbeit eingesetzt

Eva-Maria Wellen (Schulleitung Städtischer Grundschulverbund Wegwarte), Bärbel Olfermann (Schirmpatin Leseclub „BüBüBu“), Jan Hoffmeister (Leitung Jugendpflege Büren), Anja Schwamborn (Grundschulsozialarbeit Büren) und Leah Grewe (Projektleitung „Lesehund“, Grundschulsozialarbeit Büren). Foto: Jugendpflege Büren
Eva-Maria Wellen (Schulleitung Städtischer Grundschulverbund Wegwarte), Bärbel Olfermann (Schirmpatin Leseclub „BüBüBu“), Jan Hoffmeister (Leitung Jugendpflege Büren), Anja Schwamborn (Grundschulsozialarbeit Büren) und Leah Grewe (Projektleitung „Lesehund“, Grundschulsozialarbeit Büren). Foto: Jugendpflege Büren

Die Grundschulsozialarbeit im Stadtgebiet Büren hat tierischen Zuwachs bekommen: Lesehündin Elli bereichert von nun an das Team und ermöglicht Kindern einen niederschwelligen Zugang zum Lesen und zur Welt der Bücher.

Elli ist ein 2,5 Jahre alter Goldendoodle. Zusammen mit Grundschulsozialarbeiterin Leah Grewe hat die Hündin die Fortbildung „Lesehund“ besucht und erfolgreich abgeschlossen. Doch was genau macht eigentlich ein Lesehund? Was zeichnet ihn aus? „Lesehunde sollen Kinder im Prozess des Lesens und Zuhörens unterstützen und ihnen dabei helfen, mögliche Ängste und Hemmungen abzubauen“, so die Grundschulsozialarbeiterin.

Eine Lesehündin wie Elli versteht es also, wertfrei zuzuhören und nicht über Handlungen, Gefühle und Reaktionen der Kinder zu urteilen. Eine besondere Zielgruppe, so belegen es diverse Studien, nehmen dabei auch Kinder ein, die zum Beispiel durch die Corona-Pandemie eine Schulabwehrhaltung entwickelt haben. Durch Elli, die mit ihrem verschmusten, kinderfreundlichen und offenen Verhalten direkt ein wohliges Gefühl vermittelt, kann wieder eine positive Verknüpfung mit der Institution Schule und dem Erwerb von (Lese-)Kompetenzen stattfinden.

Elli kann als ausgebildete Lesehündin mit einzelnen oder mehreren Kindern in der Gruppe arbeiten, bspw. im Leseclub „BüBüBu“ an der Gemeinschaftsgrundschule Josefschule des Grundschulverbunds Wegwarte. Zudem besteht die Möglichkeit, sie phasenweise in Projekten der Jugendpflege einzusetzen. Gemeinsam können Bücher mit verschiedenen Themenschwerpunkten gelesen und im Anschluss bearbeitet werden. Vor allem bei sensiblen Themen, die die Kinder nachhaltig beschäftigen, kann Elli für eine angenehme Atmosphäre und eine vertraute Begleitung sorgen. „Durch die Anwesenheit von Elli gelingt es den Kindern, ihren Fokus voll und ganz auf den Prozess des Lesens zu verlagern und die Umgebung für einen Moment auszublenden. Das ist für viele eine ganz besondere Erfahrung“, erzählt Leah Grewe von ihren Erfahrungen mit der Lesehündin.

Dabei gibt es jedoch auch klare Regeln, u. a.: Die Zusammenarbeit mit Elli ist freiwillig, dabei müssen auch ihre Ruhepausen respektiert werden. Ist Elli im Einsatz, trägt sie ein grünes Halstuch; ist sie es nicht, ein rotes. Eine Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten wird in jedem Falle eingeholt und die Einhaltung der Hygienevorschriften sowie eine ständige Begleitung und Beobachtung der Hündin durch Leah Grewe ist gewährleistet.

Elli ist allergikerfreundlich, weshalb auch Kinder mit einer Hundehaarallergie mit ihr arbeiten können. Die Hündin hat Erfahrung im Umgang mit Kindern und ist u. a. regelmäßig in einer stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung im Einsatz.

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