07. Jun 2022
Ehrenamtliche bekommen Sprachübersetzungsgeräte zur besseren Verständigung
Sprache verbindet, Sprache hilft im Alltag – unter diesem Motto lässt sich ein aktuelles Sprachprojekt für ukrainische Flüchtlinge in Büren betiteln, das ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nicht funktionieren würde. Diese bekommen jetzt zur Erleichterung ihrer täglichen Arbeit Sprachübersetzungsgeräte.
Da Geflüchtete früh den Wunsch geäußert hatten, die deutsche Sprache zu erlernen, startete die Flüchtlingsinitiative „Büren ist bunt“ mit ehrenamtlichen Lehrenden sehr schnell Deutschkurse. Und auch die Stadt Büren kam in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule ab Ende April diesem Wunsch mit zwei Kursen nach.
Dabei gilt als Besonderheit die Kombination von Sprachkursen und Kinderbetreuung. Während die vorwiegend jungen Mütter Deutsch lernen, betreuen ehrenamtliche Helferinnen mit Unterstützung der Jugendpflege die Kinder.
Bürgermeister Burkhard Schwuchow spricht allen ehrenamtlich Tätigen ausdrücklich Dank und Anerkennung aus: „Es macht dankbar und stolz, das große Engagement der Ehrenamtlichen in Büren zu erleben. Ohne sie könnten weder die Sprachkurse noch die Betreuungsangebote für Kinder stattfinden. Ich bin sehr froh, dass wir einen so großen ehrenamtlichen Zusammenhalt haben und will Ihre Tätigkeit gerne unterstützen.“
Als sichtbares Zeichen überreichte Schwuchow jetzt den ehrenamtlichen Helferinnen der Spielgruppen und den ehrenamtlich tätigen Lehrenden der Sprachkurse sogenannte Sprachübersetzungsgeräte. „Wir wollen Ihnen mit diesen Übersetzungsgeräten die schnelle, direkte Kommunikation ermöglichen und helfen, Sprachbarrieren abzubauen. Diese Sprachcomputer sollen für eine unmittelbare und bessere Verständigung sorgen“, so Bürgermeister Schwuchow.
Mit den Geräten, die aus den Ukraine-Spenden bei der Stadt Büren finanziert wurden, kann schnell von der deutschen Sprache in viele fremde Sprachen übersetzt werden, so auch ins Ukrainische. Die Jugendpflege Büren hat ebenfalls ein solches Übersetzungsgerät bekommen, da auch im Jugendtreff die ersten ukrainischen Jugendlichen angekommen sind.