Nicht nur die Stadt Büren selbst, sondern auch die elf Ortschaften haben eine reiche geschichtliche Vergangenheit aufzuweisen.
Ahden, im malerischen Tal der Alme gelegen, gehörte jahrhundertelang zur alterwürdigen Pfarrei Brenken. Heute hat der idyllische Ort mit etwa 1.000 Einwohnern eine besondere Bedeutung, die weit über die Stadt Büren hinausreicht:
Ahden beherbergt seit Jahren den für Büren und sein Umland so wichtigen Regionalflughafen Paderborn/Lippstadt. Das ehemals bäuerliche geprägte Dorf bietet heute vielen Gästen und Mitarbeitern des Airports eine Heimat, die so ganz im Gegensatz steht zur „großen, weiten Welt“ des Fliegens.
Am Fuße des Hainberges, direkt an der Alme, steht die Kluskapelle. Mehrfach zerstört und wieder aufgebaut geht ihre Geschichte ins 15. Jahrhundert zurück. Steigt man den Hainberg hinauf, hat man einen wunderschönen Ausblick ins Almetal.
Weitere Infos unterwww.ahden.de
Barkhausen, ein relativ kleines Dorf, wurde im Jahr 1025 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es ist ein reizendes „Dörfchen im Grünen“ , umgeben von saftigen Wiesen und fruchtbaren Feldern.
Sympathisch und besonders auffällig sind die vielen Obstbäume am Ortsrand, die vereinzelt auch zwischen den Häusern stehen.
Weitere Infos unter
www.barkhausen-schuetzenverein.de
Brenken, das seinen Namen auf den der Familie von Brenken aus dem Bürener Land zurückführt, liegt zwischen Büren und der Wewelsburg. Dort, im romantischen Almetal, zählt Brenken in dieser Gegend zu den ältesten Ansiedlungen überhaupt. Seine sehenswürdige Kirche, eine dreischiffige romanische Basilika, dem Hl. Kilian geweiht, stammt aus dem 13./14. Jahrhundert und bildet die Ortsmitte.
Die Umgebung von Brenken, das Almetal, ist eine teilweise noch unberührte Landschaft, in der sich bis heute seltene Vogelarten wie Eisvögel, Fischreiher, Wasseramseln und verschiedene Familien der Spechte oder Gartenrotschwänze erhalten haben.
Etwas außerhalb macht eine Ruine neugierig auf vergangene Zeiten.
Weitere Infos unterwww.brenken.de
Der kleinere nur 3 km vom Ortskern Steinhausen entfernte Gemeindeteil Eickhoff ist vermutlich einst aus einem alten Einzelhof „Eichenhof“entstanden. Erwähnenswert in Eickhoff ist eine am nördlichen Ortseingang gelegene gepflegte Grünanlage, die zu kurzer Rast in herrlicher dörflicher Ruhe einlädt.
Unweit der romantischen Burgruine Ringelstein liegt Harth, der südlichste Ortsteil der Großgemeinde Büren. Die im Laufe der letzten Jahrhunderte allmählich verfallene Burg Ringelstein war einmal das Jagdschloss der Edelherren von Büren.
Während der Zeit der Hexenprozesse im 17. Jahrhundert spielte die Burg eine grausige und unrühmliche Rolle: Hier wurden im Jahre 1631 innerhalb von nur 30 Tagen 50 unschuldige Männer, Frauen und Kinder als Hexen angeklagt, verurteilt und hingerichtet.
Heute bietet Harth ein reichhaltiges Freizeitangebot mit beheiztem Freibad, einer großzügigen Tennisanlage, einem zünftigen Grillplatz mit Blockhütte und mehreren gut ausgestatteten Kinderspielplätzen.
Weitere Infos unter www.harth-ringelstein.de
Weitere Infos unter www.hegensdorf.de
Hegensdorf, am rechten Ufer des Flüsschens Afte gelegen, hat die interessante Form eines „auseinandergezogenen Haufendorfes“, wie Landschaftsfachleute es bezeichnen. Vermutlich wurde der Ort vom Kloster Corvey mitbegründet.
In der St. Vitus-Kirche von Hegensdorf wird noch heute ein wundertätiges Kreuz verehrt, das der Legende nach einst von drei Mädchen gefunden wurde. Durch hübsche Fachwerkhäuser hat Hegensdorf eine ganz eigene Atmosphäre.
Ganz in der Nähe des Ortes liegt der Keddinghäuser See, ein wahres Paradies für passionierte Angelfreunde und alle, die gerne am Wasser wandern.
Das malerische Siddinghausen mit seiner Barockkirche aus dem 17. Jahrhundert ist am Oberlauf der Alme gelegen.
Seine schmucken Häuser stehen zum Teil an einem Hang. Vermutlich ist Siddinghausen einer der ältesten Orte im Bürener Land. Die Ausläufer des Arnsberger Waldes reichen bis nah an den Ortsrand. Grund genug für weite, erholsame Waldspaziergänge in wohltuender Ruhe und frischer, unverbrauchter Luft.
Weitere Infos unter
www.siddinghausen.de
Steinhausen stellt den größten Ortsteil der Gesamtstadt Büren dar. Der dörfliche geprägte alte Ortskern wird ergänzt durch modernste Architektur in den neuen Siedlungsgebieten. Dieser Kontrast ist es, der den Besucher immer wieder aufs Neue positiv überrascht. Die Dorfkirche dieses größten Ortsteiles stammt aus der jüngeren Zeit und ist dem Hl. Antonius geweiht. Ihr sogenannter „alter Teil“, der heute noch vorhanden ist, wird allerdings auf das Jahr 1831 datiert.
Weibergs Geschichte reicht bis weit in das 15. Jahrhundert zurück. Das prächtige Dorf mit seiner verkehrsberuhigten Dorfstraße, die von uralten, stattlichen Linden gesäumt ist, bietet eine bäuerliche Atmosphäre. Unter dicken alten Bäumen mitten im Dorf treffen sich Jung und Alt zu einem Pläuschchen.
Zu Weiberg gehört das zwei Kilometer östlich gelegene Volbrexen, das erstmalig bereits im 11. Jahrhundert erwähnt wird. Die Domäne, die früher im Besitz der Edelherren von Büren und der Jesuiten stand, ist Eigentum des „Hauses Büren’scher Fonds“.
Ältester Bestandteil Volbrexens ist ein denkmalgeschützter Rundturm, der vermutlich zu des 17. Jahrhunderts errichtet wurde.
Weitere Infos unter www.weiberg.de
Südwestlich von Büren liegt in dörflicher Beschaulichkeit der kleine Ort Weine. Vom nahen Knickberg kann man nicht nur den Ort, sondern auch das liebliche Almetal weiträumig überblicken. Die kleine Dorfkapelle wurde 1836 erbaut; ihr Anbau ist jüngeren Datums. Gepflegte Gastlichkeit lädt zum Verweilen ein. Im alten Gasthaus Steven treffen sich die Dorfbewohner wie eh und je.
Deutschlands schönste Dreiecksburg liegt alles überragend auf einem Bergsporn oberhalb der Alme. Die Wewelsburg, ein Weserrenaissance-Schloss, beheimatet heute das Kreismuseum und ist eines der Wahrzeichen des Paderborner Landes. Das historische Museum des Hochstifts Paderborn in der Wewelsburg präsentiert auf einer Fläche von 1500 qm über 2000 Exponate. Eindrucksvoll wird hier die Geschichte des Paderborner Landes dokumentiert. Die „Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945“ befindet sich im ehemaligen SS-Wachgebäude am Burgvorplatz. Die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ zeigt die lokale Geschichte der Schutzstaffel in Wewelsburg und des hiesigen Konzentrationslagers. Die St. Jodokus Kirche bildet den eigentlichen Ortskern von Wewelsburg.
Unweit der Wewelsburg liegt das Gut Böddeken, die Überreste eines alten Klosters. Böddeken gilt als Geburtsstätte des Hl. Meinolfus, dem Schutzpatron des Bürener und Paderborner Landes.
Weitere Infos unter www.burgdorf-wewelsburg.de