Die Abteilung Infrastruktur ist verantwortlich für die Gestaltung und Erhaltung des öffentlichen Raums sowie für eine zukunftsgerichtete Mobilität. Sie realisiert Stadträume mit guter Aufenthaltsqualität und sorgt für eine einwandfreie bauliche Infrastruktur. Alle größeren Bauarbeiten in Büren, die den öffentlichen Grund betreffen, müssen über die Baukoordination der Abteilung Infrastruktur laufen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Abteilung Infrastruktur erweitern, verbessern, erneuern und unterhalten zurzeit 461 km öffentliche Straßen in der Kernstadt Büren und den elf Ortschaften.
Neben der Planung und Bauleitung hat der Sachbereich Tiefbau folgende Aufgabengebiete:
Darüber hinaus koordiniert die Abteilung Infrastruktur auch die städtische Wasserversorgung für über 22.000 Menschen im Bürener Stadtgebiet. Abteilungsleiter Ralf Schmidt ist gleichzeitig auch technischer Betriebsleiter in den kommunalen Eigenbetrieben Wasserwerk Büren und Abwasserwerk Büren. Kaumännische Betriebsleiterin ist Frau Nelli Sawazki (Abt. II Finanzen).
Baustellen sorgen dafür, dass all die Ver- und Entsorgungssysteme wie Abbwasser, Wasser, Straße und schnelles Internet funktionieren. Für diese Dienstleistung muss gebaut, erneuert, unterhalten und saniert werden – damit ist die Abteilung Infrastruktur auch für viele Baustellen im Bürener Stadtgebiet verantwortlich. Zu allen Baustellen, insbesondere bei Verkehrsbehinderungen, informieren wir Sie unter Aktuelles.
Auf dem Weg in die digitale Gesellschaft spielen leistungsfähige Breitbandnetze eine zentrale Rolle. Sie sind Voraussetzung für den Zugang zu sozialen Netzwerken und kulturellen Inhalten, für die Wettbewerbsfähigkeit moderner Unternehmen und für die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze. Der ständig wachsende Datenstrom macht auch für die Einwohner im Bürener Stadtgebiet eine leistungsfähige Infrastruktur notwendig.
Die Stadt Büren hat den Aufbau einer hochwertigen Breitbandinfrastruktur als eine der infrastrukturpolitischen Herausforderungen unserer Zeit erkannt und treibt die nachhaltige und zukunftssichere Erschließung mit Breitband-Glasfasertechnologie energisch voran. Der ständig wachsende Datenstrom macht für die Einwohner im Bürener Stadtgebiet eine leistungsfähige Infrastruktur notwendig. Um dieses Ziel zu erreichen, nutzt die Stadt zur Schonung eigener Finanzmittel Förderprogramme von Bund und Land und unterstützt den Ausbau der eigenwirtschaftlichen Glasfasernetze durch die Deutsche Glasfaser und die Westernergie AG.
Bei der Erschließung von Neubaugebieten bemüht sich die Stadt Büren, dass passive Netzinfrastrukturen (ausgestattet mit Glasfaserkabeln) mitverlegt werden. Ein Netzbetreiber stellt in Neubaugebieten die Grundversorgung eines digitalen Hochgeschwindigkeitsnetzes sicher.
Im Kreis Paderborn ist der Ausbau des Turbo-Internet für alle unterversorgten Adressen gestartet. Bis 2023 sollen damit alle sogenannten weißen Flecken verschwinden, dies betrifft alle Adressen mit einer Versorgung von unter 30 Mbit pro Sekunde. Davon profitieren 2.331 private Adressen, 14 Schulen und 18 Unternehmen im sogenannten Cluster West, sowie 1.028 private Adressen, 31 Schulen, 37 Unternehmen und acht Krankenhäuser im Cluster Ost des Kreisgebiets.
Investiert werden kreisweit in den flächendeckenden Glasfaserausbau rund 71 Millionen Euro. „Das ist ein Meilenstein für unsere Infrastruktur, von der die Bürgerinnen und Bürger profitieren", sagte Landrat Manfred Müller beim Spatenstich in Delbrück, der den Ausbau einleitet. Nach dem Ausbau im eigenwirtschaftlichen und geförderten Rahmen ist dann eine Glasfaserquote von 50 Prozent erreicht, während die Quote bundesweit noch bei 11,8 Prozent liegt.
Das Förderprogramm beinhaltet allein im Bürener Stadtgebiet etwa 120 km Tiefbauarbeiten.
Über 200 Gebäude mit insgesamt 260 Wohneinheiten werden an die das schnelle Internet angeschlossen – die Koordination erfolgt vor Ort durch die Abteilung Infrastruktur.
Die Stadt Büren bemüht sich seit vielen Jahren, den Mobilitätsbedürfnissen von Menschen mit Behinderungen gerade auch im Stadtverkehr gerecht zu werden. Bauliche Maßnahmen im Straßenraum ermöglichen Personen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen eine aktive und von fremder Hilfe möglichst unabhängige Teilnahme am öffentlichen Leben und bieten ganz nebenbei allen Verkehrsteilnehmern mehr Lebensqualität. Bedingt durch den demographischen Wandel rückt die leichte Zugänglichkeit und bequeme Nutzbarkeit von Produkten, Dienstleistungen und der gestalteten Umwelt zunehmend in den Mittelpunkt.
Zu den Hilfen einer hindernisfreien Verkehrsteilnahme gehören unter anderem Bordsteinabsenkungen, Rampen, Aufmerksamkeitsfelder, Parkplätze für Menschen mit Mobilitätseinschränkung, Niederflurbusse, erhöhte Bordsteine und Buswartehallen mit einer entsprechenden Sitzgelegenheit an Bushaltestellen.
Mobilität gehört zu den Grundbedürfnissen der Menschen: Deshalb hat der Fördermittelgeber Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) dieses Programm ins Leben gerufen. Die Verbesserung von Mobilitätschancen aller Menschen, einschließlich mobilitätseingeschränkter Personen, auch durch einen barrierefreien öffentlichen Personennahverkehr ist als bedeutsames gesellschaftspolitisches Ziel anerkannt.
Menschen mit ständigen oder auch nur vorübergehenden Einschränkungen, Eltern mit Kindern und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind dankbar für diese Erleichterungen und wissen die Anstrengungen der Allgemeinheit zu schätzen. Die Stadt Büren modernisiert daher sukzessive alle wichtigen Bushaltestellen.
Im Fokus stehen zunächst die verkehrswichtigen Haltestellen. Für den Umbau der Haltestellen nutzt die Stadt Büren im Jahr 2020 Fördermittel in Höhe von 334.000 Euro. Die Kosten zum Umbau werden aktuell zu 90 Prozent vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) bezuschusst.
An manchen Bushaltestellen fiel die Entscheidung auf neue Wartehallen, die mit ihrer zeitgemäßen Gestaltung die gesamte Anlage als solche aufwerten. Wo es möglich ist, werden auch bestehende Bushäuschen beibehalten. Ergänzend wurden an vielen Orten Fahrradbügel zum sicheren Abstellen von Zweirädern angebracht. Von der aktuellen Umgestaltung profitieren die Bushaltestellen an der „Stadthalle“ Büren, im „Ort“ Siddinghausen, „Kirche“ in Hegensdorf, „Ortsmitte“ in Weine, „Kirchplatz“ auf der Harth und „Eichenweg“ in Ringelstein. Die moderne Beschilderung liegt im Verantwortungsbereich des Nahverkehrsverbundes Paderborn/Höxter (nph). Sie wird für ganz NRW baugleich gefertigt.
In Büren wird die Mobilität von morgen an den Bushaltestellen neugestaltet: Rainer Voss und Ralf Schmidt, Abteilung Infrastruktur, Peter Salmen, Vorsitzender Bauausschuss, Dr. Ulrich Conradi, nph-Verbandsvorsteher und stellv. NWL-Verbandsvorsteher, sowie Bürgermeister Burkhard Schwuchow freuen sich über die neuen Anlagen.
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