Wandern wird durch moderne Hilfsmittel wie GPS (Global Positioning System = eindeutige Koordinaten eines Standorts/Strecke) und Geocaching (moderne Schnitzeljagd mit Fundsuche) immer beliebter und abwechslungsreicher.
Durch den multifunktionalen Einsatz und die technischen, bezahlbaren und mobilen Möglichkeiten der Handys und iPods gibt es auch neue Angebote, das Wandererlebnis zu bereichern. Beim Geocaching handelt es sich um die moderne Art der Schnitzeljagd, die es erst seit ca. 2000 gibt. Hierbei nutzt man die Möglichkeiten der geografischen Positionierung durch GPS und die Lokalisierung durch Geo-Koordinaten bestimmter „Verstecke“. Diese Verstecke, meist abseits der Wanderwege, können Naturereignisse, kulturelle Highlights oder andere Besonderheiten der Landschaft sein.
Der Betreiber, Verantwortliche oder Eigentümer versteckt einen Geocache, z. B. eine Box mit Logbuch und Tauschgegenständen. Mit Hilfe eines GPS tauglichen Gerätes, z.B. ein Smartphone, werden die exakten lokalen Koordinaten ermittelt und wie auf dieser Webseite als „Geocaching“ ins Internet eingestellt. Findet der Teilnehmer den „Cache“ mit Hilfe seines GPS-Gerätes, trägt sich der Finder ins Logbuch in der Box ein, tauscht möglichst etwas ein und postet Fund und Tausch im Internet.
Im Jahr 2000 vergrub Dave Ulmer als Erster einen Cache und stellte die Koordinaten ins Internet. Weitere Caches folgten und Mike Teague, der erste Finder von Ulmers Cache, sammelte die Koordinaten und stellte sie ebenfalls ins Internet.
Auf der deutschen Webseite sind über 20.000 Caches mit über 11.000 Benutzern registriert. Weltweit gibt es über 500.000 Caches mit steigender Tendenz.