Bürener Oktobermarkt: Mittelalterliche Schenke an der Mittel- und Bohrmühle

(ik) Bunte Gewänder und historische Stände, Bratenduft und mittelalterliche Klänge, Bogenschießen und blinkende Waffen weisen am Oktobermarktsonntag (24. September) den Weg in die „Taberna Cohors Burana“ an der Bürener Mittel- und Bohrmühle. Von 11 bis 18 Uhr lädt die Mittelaltergruppe „Cohors Burana“ nach bester Tradition zu mittelalterlichem Treiben in ihre Schenke ein. Das Areal rund um das alte Mühlengemäuer verwandelt sich dann wieder in ein farbenfrohes mittelalterliches Lager mit allerlei Speis und Trank, Kurzweyl und Geselligkeit.

Die Recken und Damen tischen ihren Gästen unter freiem Himmel und im großen Zelt „Allerley Schlemmerey “ aus der Lagerküche auf: Haxen und deftige Kartoffelpfanne, selbst hergestellter Obstbrand aus heimischen Früchten und naturtrübes Bier, Waffeln und Kuchen, Kaffee und alkoholfreie Getränke werden kredenzt.

Doch was wäre eine Taverne ohne Musik? „Federschrey“ lässt mal leichte, lockere mittelalterliche Musik mit Gesang, Flöten und Laute, mal derbe schreyende Marktmusik mit Sackpfeife und Davul ertönen und lädt dabei auch zum Mitsingen ein.

Im nahegelegenen Wurzgarten steht wieder das historische Bogenschießen auf dem Programm des Mittelaltervereins, wobei nicht der sportliche Wettkampf im Vordergrund steht, sondern das Nachempfinden geschichtlicher Traditionen. Deswegen haben die aus Eibe und Esche gefertigten Bögen keine modernen Ausrichtungen oder andere beim Wettkampfschießen gängige Hilfen. Interessierte haben die Möglichkeit, sich von 11 bis 14 Uhr im Bogenschießen zu üben.

Bereits am Samstag wartet die Gruppe zwischen 15 und 18 Uhr mit einer Premiere auf: Mit einer altertümlichen handbetriebenen Obstpresse wird das Herstellen von Saft nach historischer Methode demonstriert.

„Wir freuen uns auf viele nette Gäste, ein kurzweiliges Miteinander und anregende Gespräche in ungezwungener Atmosphäre. Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind sind herzlich in unserer „Taberna Cohors Burana“ willkommen und können es sich in der historisch geprägten Kulisse bei Gaumenfreuden in fröhlicher Runde gut gehen lassen“, heißt es aus dem Kreis der „Cohors Burana“.