21. Sep 2023
Gemeinschaftsprojekt mit der Jugendpflege soll riskantem Umgang mit Medien vorbeugen
Ob Smartphones, Videospiele, Social Media oder Streamingdienste – moderne Medien sind so vielfältig wie unterschiedlich. Vor allem junge Menschen sprechen die vielen Möglichkeiten an, die die Unterhaltungsindustrie für sie bereithält: Während der Hausaufgaben ein paar Videos schauen, eine Runde mit den besten Freunden online spielen und/oder das Bild der besten Freundin liken – alles ist ohne große Anstrengungen durch ein paar Klicks sofort zu realisieren. Doch was, wenn aus ein paar Minuten am Tag plötzlich mehrere Stunden werden, die den Alltag maßgeblich beeinflussen? Die Folgen können schulische, aber auch psychische Probleme sowie die Entstehung einer Suchterkrankung sein.
Um riskantes Konsumverhalten erkennen und thematisieren zu können, bildet das Mauritius-Gymnasium Büren in Kooperation mit der städtischen Jugendpflege sieben Schülerinnen und Schüler zu sogenannten „Net-Piloten“ aus. Bei der Net-Piloten-Schulung handelt es sich um ein Präventionsprogramm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (kurz: BzgA). Das Projekt setzt auf einen „Peer-to-Peer“-Ansatz: Die Net-Piloten gehen nach Abschluss ihrer Ausbildung in die Klassen der jüngeren Jahrgänge, um dort Aufklärungsarbeit zu leisten. Außerdem sind sie für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler in Medienfragen kompetente Ansprechpartnerinnen und -partner, die auf diesem Gebiet gern weiterhelfen.