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Ehrenamtliches Engagement wird mit drei ersten Plätzen belohnt

Bei der Vergabe des Heimatpreises 2023 (v. l.): Lina Arend als Schneemann „Olaf“ mit „Lord“ (ein mit fast 25 Jahren alter, aber treuer Friese), die sich bereits auf das Stück „Die Eiskönigin“ vorbereiten, Ingrid Lutter (Reit- und Fahrverein Büren), Finja Schwarz (Spielgemeinschaft Harth-Ringelstein), Hubert Graskamp (ehem. Vorsitzender Heimatverein Steinhausen), Alexander Menke (Stadtmarketing Büren) und Wigbert Löper, stellvertretender Bürgermeister. Foto: Stadt Büren
Bei der Vergabe des Heimatpreises 2023 (v. l.): Lina Arend als Schneemann „Olaf“ mit „Lord“ (ein mit fast 25 Jahren alter, aber treuer Friese), die sich bereits auf das Stück „Die Eiskönigin“ vorbereiten, Ingrid Lutter (Reit- und Fahrverein Büren), Finja Schwarz (Spielgemeinschaft Harth-Ringelstein), Hubert Graskamp (ehem. Vorsitzender Heimatverein Steinhausen), Alexander Menke (Stadtmarketing Büren) und Wigbert Löper, stellvertretender Bürgermeister. Foto: Stadt Büren

Heimat ist da, wo man sich wohlfühlt“, so der stellvertretende Bürgermeister Wigbert Löper bei der Eröffnungsrede zur Vergabe des diesjährigen Heimatpreises. „Und dass man sich hier in Büren wohlfühlen kann, ist dem Einsatz einiger sehr engagierter Menschen zu verdanken.“

Gefördert durch das Land NRW konnten in diesem Jahr gleich drei erste Plätze vergeben werden: für die Pflege und den Erhalt der Heimat, wie wir sie kennen und wertschätzen. Bei der feierlichen Übergabe in der Reithalle Büren wurde Finja Schwarz von der Spielgemeinschaft Harth-Ringelstein, Hubert Graskamp, ehemaliger Vorsitzender des Heimatvereins Steinhausen, und Ingrid Lutter vom Reit- und Fahrverein Büren je einer der drei Heimatpreise mitsamt Urkunde überreicht.


Die Gründung der Spielgemeinschaft Harth-Ringelstein jährt sich in diesem Jahr bereits zum 65. Mal. Jedes Jahr aufs Neue werden Geschichte, Kultur und gemeinschaftliches Engagement vereint und Stücke auf die Bühne gebracht, die von volksnahen Komödien über Kriminalgrotesken und Dramen bis hin zu klassischen dramaturgischen Werken reichen. Die alljährlich stattfindenden Winterfestspiele haben mittlerweile sogar überregionale Bekanntheit erlangt. Das Besondere dabei: Das ganze Dorf ist involviert. Gemeinschaftlich wird es immer wieder möglich gemacht, die vielen Besucherinnen und Besucher mit den Aufführungen in die Welt des Theaters einzuführen. Wigbert Löper: „Eines ist sicher: Auch zukünftig wird es jede Menge Theater auf der Harth geben!“




Wigbert Löper, stellvertretender Bürgermeister (v. l.), und Hubert Graskamp (ehem. Vorsitzender Heimatverein Steinhausen). Foto: Stadt Büren
Wigbert Löper, stellvertretender Bürgermeister (v. l.), und Hubert Graskamp (ehem. Vorsitzender Heimatverein Steinhausen). Foto: Stadt Büren



Wer an Ingrid Lutter denkt, denkt automatisch auch an den Reit- und Fahrverein Büren und an die Tradition der Reitermärchen, die im Januar 2024 bereits zum 20. Mal aufgeführt werden. Angefangen mit „Aschenputtel“ hat Ingrid Lutter Jahr für Jahr bekannte und beliebte Märchen und Geschichten entsprechend aufbereitet, sodass sie zu Pferd nachgespielt werden konnten. Im kommenden Jahr werden bei der Aufführung des Stücks „Die Eiskönigin“ an die 70 Kinder und Erwachsene mitsamt ihren Pferden teilnehmen. Ingrid Lutters Motto dabei ist: Alle, die mitmachen möchten, sollen eine Rolle bekommen – und sei sie noch so klein! In 20 Jahren gelang es ihr immer wieder, Texte, Regie, Kostümierung und Musik unter einen Hut zu bekommen und in Unterstützung der vielen Mitwirkenden Aufführungen zu organisieren, die in Erinnerung bleiben. „Ein toller Beitrag in der Heimat – für die Heimat“, so Wigbert Löper abschließend.

Wigbert Löper, stellvertretender Bürgermeister, und Finja Schwarz (Spielgemeinschaft Harth-Ringelstein). Foto: Stadt Büren
Wigbert Löper, stellvertretender Bürgermeister, und Finja Schwarz (Spielgemeinschaft Harth-Ringelstein). Foto: Stadt Büren

Die Liste mit Projekten, für die sich Hubert Graskamp engagiert, ist lang. Beeindruckend sei es laut stellvertretendem Bürgermeister, wie viel erreicht werden könne, wenn da einer ist, der die Dinge angeht und andere für die gute Sache begeistert. Hubert Graskamp ist nicht nur Gründungsmitglied des Heimatvereins Steinhausen (1985) und ehemaliger Vorsitzender, sondern hat sich auch über das Engagement innerhalb des Vereins hinaus für seine Heimat eingesetzt, u. a. als Wegezeichner für die heimischen Wanderwege und als Organisator des jährlich stattfindenden Martinsumzugs in Steinhausen. Großen Anteil hat er auch an der Veröffentlichung der letzten beiden Dorfchroniken über das Dorfleben in Steinhausen mit jeweils mehr als 600 Seiten – ein Zeichen für die Nähe zur Heimat und das Bestreben, Geschichte und Brauchtum weiterzutragen.


Wigbert Löper, stellvertretender Bürgermeister, und Ingrid Lutter (Reit- und Fahrverein Büren). Foto: Stadt Büren
Wigbert Löper, stellvertretender Bürgermeister, und Ingrid Lutter (Reit- und Fahrverein Büren). Foto: Stadt Büren

Den Ausklang der Veranstaltung bildete ein gemeinsamer Umtrunk in der Reithalle. Hier konnte noch einmal durch die Textfassungen der bisher aufgeführten Reitermärchen geblättert und in Erinnerungen geschwelgt, gleichermaßen jedoch in die Zukunft geblickt werden, was viele schöne Projekte angeht, die es zu realisieren gilt – ehrenamtlich und in Gemeinschaft bei uns in Büren.

Für das Jahr 2024 wird der Heimatpreis erneut ausgelobt. Vorschläge können bis zum 31. August 2024 postalisch bei der Stadt Büren (Königstr. 16, 33142 Büren) oder per E-Mail an stadtmarketing@bueren.de eingereicht werden.

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